Die Gastronomie ist und bleibt für mich mehr als nur ein Beruf. Sie ist meine Leidenschaft. Deswegen möchte ich auch in Zukunft meine Gäste mit wunderbaren Speisen verwöhnen - ein Zeichen für das Umweltbewusstsein setzen und den ärmsten und am stärksten benachteiligten Kindern eine Zukunft geben.
Mein erstes Restaurant in Brasilien war mir nach ein paar Jahren zu chic - ich wollte etwas urchiges-rustikales, typisch brasilianisches mit einheimischer Küche, die sich jede Familie leisten kann.
Realisiert haben wir diesen Traum im sehr ursprünglichen Strandrestaurant "Estação do Sol" - auf deutsch "die Sonnenstation".
Brutaler schlug die Natur jedoch 2008 zu, als unser Strandrestaurant von den Fluten eines Herbststurms bodeneben weggespült wurde. Seit Menschengedenken standen hier Gebäude und wir mussten nun hilflos ansehen, wie unser gesamtes Hab und Gut im Meer trieb. Der Klimawandel hatte unsere Existenz vernichtet.
Nadem wir unsere Altersvorsorge geplündert hatten, waren wir ein Jahr später mit einem Eventlokal am Start, das bald in weiten Kreisen zu einem angesehenen Ort für Vereinsanlässe, Firmenessen und Familienfeiern wurde.
Aber in der Umgebung gab es viele junge Leute, die in Ihrem Beruf als Fischer kein ausreichendes Einkommen mehr erziehlen konnten. Durch die fehlenden Perspektiven stieg die Kriminalitätsrate innert kürzester Zeit dramatisch. Auch unser florierendes Lokal wurde mehrfach von bewaffneten Jugendbanden heimgesucht und die Restaurantbesucher und wir ausgeraubt. Durch die Angst vor Überfällen blieben die Gäste schliesslich aus und wir mussten den Betrieb aufgeben. Finanziell hatten wir wieder alles verloren - doch wir waren um eine wichtige Erkenntnis reicher geworden.
Alle diese Erlebnisse haben meine Frau und mich zu unserem für Brasilien neuartigen Gastronomieprojekt Streetworker Brasil motiviert. Im Herzen der Millionenstadt Recife wollen wir unsere Gäste
mit kulinarischen Köstlichkeiten begeistern und gleichzeitig soziale und umweltorientierte Zeichen setzen.
Es ist vielleicht nur ein Tropfen auf den heissen Stein - aber wir müssen anfangen und klare Botschaften zu den Leuten tragen.
Wir wollen den Kindern der Favelas eine Zukunft geben! Ich als Gastro-Profi und mein Team, geben unser Wissen an die Strassenkinder, die sich neu orientieren und integrieren wollen weiter. Das Projekt Streetworker Brasil bildet Jugendliche in diversen Berufen der Gastronomie aus.
Jeder, der die nachhaltig produzierten Lebensmittel unseres Food-Trucks geniesst, unterstützt damit ebenfalls die Strassenkinder und sagt dem Plastik den Kampf an.
Gemeinsam mit der örtlichen Hilfsorganisation "Grupo Ruas e Praças" können wir den Strassenkindern so zu einer Zukunft mit mehr Lebensqualität verhelfen: Regelmässige Mahlzeiten, Medizinische Versorgung, Nachhilfeunterricht, Berufsbildung sowie Unterstützung bei der Arbeitssuche. Zudem werden für die Kinder sinnvolle Freizeitangebote organisiert.
Unsere Teller und To-Go-Becher werden aus natürlicher Zuckerrohr-Bagasse hergestellt - CO2 neutral und 100% biologisch abbaubar. Recife ist umgeben von Zuckerrohrplantagen, doch die Bevölkerung verwendet Plastikgeschirr, das dann oft im Meer landet.
Unterstütze auch Sie unser Projekt mit einem finanziellen Beitrag. So können Sie auf ganz vielen Ebenen Gutes bewirken. Gerne empfangen wir Sie auch persönlich in Recife und würden uns freuen, ihnen unser innovatives Projekt vor Ort vorzustellen.
Mit ihrer Unterstützung und einem erfolgreichen Crowdfunding können wir Kinder in die Schule schicken und einen Ausbildungsplatz besorgen.
Herzlichen Dank, dass Sie heute einem Strassenkind in Brasilien eine bessere Zukunft ermöglichen!
Schenken wir den Kindern und Jugendlichen wieder ein Lächeln – ein Leben lang.
Die Erziehung, Schulung und Förderung der Kinder und Jugendlichen basiert auf den Grundwerten des christlichen Glaubens - das ist unser Antrieb.
Streetworker Kinderhilfswerk Brasilien
Hintermättlistrasse 12 - 5506 Mägenwil - Schweiz
Streetworker Brasil
Rua Brejo da Madre de Deus 180 - Janga, Paulista PE - Brasil
Projektpartner
Streetworker Brasil